Biker fahren rund 4000 Euro für kranke Kinder ein

Nürnberg, 29.07.2017 (sem). Biker aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz haben über 4000 Euro für den Klabautermann e.V., der sich in Nürnberg für kranke Kinder einsetzt, eingefahren. Am vergangenen Samstag (29.07.2017) übergaben rund 40 Motorradfahrer auf ihrer Spendenfahrt 2017 die 30 Spendendosen, die zum Stichtag mit 4060 Euro gefüllt waren. Einige weitere Dosen sind sogar noch in der Post. Die Spendenaktion wurde möglich durch das Jahrestreffen der „Biker-Revolution“, einem Zusammenschluss von rund 3300 Bikern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum Jahrestreffen 2017 hatten sich die 40 Biker vier Tage lang auf dem Campingplatz in Betzenstein in der Fränkischen Schweiz getroffen. „Wir wollten in diesem Rahmen auch ein soziales Projekt mit Kindern aus der Region unterstützen“, erklärt Henri Ruegen, Gründer der „Biker-Revolution“ und selbst von Beruf Krankenpfleger. Überzeugt habe die Biker vor allem das Gesamtkonzept des Vereins Klabautermann.

Die Vorsitzende des Klabautermann e.V., die beiden Vorstände Ingrid Dürsch und Bernd Pflieger und zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeitende des Vereins dankten den Bikern im Rahmen eines Sommerfestes am „Sternstunden“-Spielhaus des Vereins am Klinikum Nürnberg Süd. „Wir sagen heute von Herzen vielen Dank für den tollen Einsatz und ihr Engagement“, sagte Hanne Henke, die Vorsitzende des Vereins Klabautermann e.V. Seit über 25 Jahren hilft und unterstützt der Verein Klabautermann e.V. Familien mit früh- und risikogeborenen, chronisch kranken und behinderten Kindern im Raum Nürnberg und Mittelfranken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Nachsorge. Mit den Spendeneinnahmen durch das Projekt, finanziert der Verein laufende Projekte in dieser wichtigen Arbeit im Einsatz für kranke Kinder.

„Biker- Revolution“ ist eine, vor fünf Jahren gegründete Facebook- Stammtischgemeinschaft, die durch Henri Rügen gegründet wurde und inzwischen auf 3300 Motorradfreunde, davon 200 bis 300 Aktive, angewachsen ist. „Wir sind kein MC oder MF und haben keine festen Treffpunkte. Wir treffen uns an allgemeinen Bikertreffpunkten oder in Restaurants. Einen großen Wert legen wir auf die Veranstaltungen karikativer Art, wie in diesem Jahr die Spendenaktion für den Klabautermann e.V. in Nürnberg“, betonte Henri Rügen. Wert legen die Biker auch auf die Wiederbelebung der „alten Werte“ der Motorradfahrer, mehr Wert in der Gesellschaft zu geben, wie das Füreinander stehen, unterstützen und gemeinsam fahren. „Biker- Revolution“ beschränkt sich im Moment auf den deutschsprachigen Raum (Deutschland, Schweiz, Österreich) aber es gibt auch schon einzelne Mitglieder in Frankreich. Zur Zeit gibt es 22 regionale Stammtische.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: